Bockwindmühle Fahrland

Das Foto zeigt die Bockwindmühle Fahrland 2018.
© Tina Lange

Die Bockwindmühle Fahrland im Jahr 2018.

Die Bockwindmühle in Fahrland ist eines der Wahrzeichen des Ortsteils. Im Jahr 2021 entschieden die Einwohnerinnen und Einwohner, dass die Mühle Teil des neuen Fahrländer Wappens werden soll.

In Fahrland gab es einst 3 Windmühlen. Die Bockwindmühle ist als einzige erhalten geblieben. Gebaut wurde sie bereits 1758 für den Mühlenmeister Christian Friedrich Specht. Baumeister war Andreas Puhlmann. Ab 1792 soll die Mühle in den Besitz der Familie Rietdorf übergegangen sein. Das Gebäude wurde 1798 vom Ortskern auf den Mühlenberg versetzt. Die Mühle trug wohl als Kommissbrotmühle zur Versorgung der Garnison Potsdam bei.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Fahrländer Windmühle massiv umgebaut. Sie war bis 1968 in Betrieb und ist nun ein Baudenkmal.

Das Foto zeigt eine Postkarte aus dem Jahr 1970 mit dem Motiv der Fahrlander Bockwindmühle.
© Quelle privat, Postkarte aus dem Jahr 1970

Die Fahrländer Bockwindmühle auf einer Postkarte aus dem Jahr 1970.

Nach der Wende verfiel die Mühle leider, da sich die Besitzer aus Westdeutschland kaum um das Bauwerk kümmerten. Die letzte umfassende Sanierung erfolgte noch zu DDR-Zeiten im Jahr 1973, somit besteht mittlerweile ein erheblicher Sanierungsbedarf. Die Flügel mussten bereits abgebaut werden.

Die Fahrländer Bockwindmühle wird für Veranstaltungen genutzt und diente bereits mehrfach als Filmkulisse.

Adresse

Ketziner Straße 116
14476 Potsdam
Deutschland

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Das Bild zeigt einen Filmstreifen. (© pixabay / Gerd Altmann)
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