Ortsteil

Fahrland

Der Ortsteil Fahrland umfasst die Ortslagen Fahrland, Kartzow und Krampnitz. Er zählt mit zu den flächenmäßig größten Ortsteilen im Potsdamer Norden und ist landschaftlich eingebettet zwischen Krampnitzsee, Fahrländer See und Döberitzer Heide.

Als ursprünglicher Fischerkiez und späteres Rittergut der Ortslage Fahrland ist der Ortsteil bis heute durch die landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Die Ortslage Fahrland besteht aus dem alten Dorfkern mit Pfarrhof und Dorfkirche sowie drei räumlich angelagerten Wohnsiedlungen und einem Gewerbepark.

Zeitzeugen für die im 18. Jahrhundert angesiedelten Leineweber befinden sich in Form von typischen Weberhäusern in der gleichnamigen Straße. Zu den Besonderheiten zählen der Fahrländer See sowie die bis auf die Flügel fast vollständig erhaltene Bockwindmühle aus dem Jahr 1758. Am Nordufer des Fahrländer Sees befindet sich der geografische Mittelpunkt des Landes Brandenburg.

Ergänzend zu den Grundversorgungseinrichtungen wie Grundschule, Kindertagesstätten und Supermarkt gibt es in Fahrland ein ausgeprägtes Vereinsleben zur Pflege alter Traditionen und Feste wie das Osterfeuer, das Erntedankfest, das Martinsfest u.v.m.

Der historische Dorfkern Kartzow bestehend aus Kirche und Gut Kartzow sowie 3- und 4-Seithöfen mit ortstypischen Gestaltungselementen, welche an der Dorfstraße weitestgehend erhalten und kaum überformt sind. Das Gut bzw. Schloss Kartzow mit Parkanlage wird als Hotel genutzt.
Die in den 1930er Jahren errichtete Kasernenanlage in der Ortslage Krampnitz zählt zu den wichtigsten Entwicklungsbereichen der Landeshauptstadt. Auf dem seit 1992 brachliegenden Gelände soll ein großes Wohnviertel entstehen.