Auf dem 140 Hektar großen ehemaligen Kasernenareal in Krampnitz entsteht in den nächsten 10 bis 20 Jahren ein modernes Stadtquartier zum Wohnen, Arbeiten und Leben. In etwa 4.900 Wohnungen werden hier rund 10.000 Menschen ein Zuhause finden: junge wie alte Menschen, Singles und Familien, Haushalte mit großen und weniger großen Einkommen. Zudem entstehen in Krampnitz Gewerbeflächen mit einem Potenzial für bis zu 3.000 Arbeitsplätze und damit Raum für Nahversorgungseinrichtungen, Büroflächen und weitere wohnverträgliche Gewerbenutzungen.
Bildung in Krampnitz
Im neuen Quartier Krampnitz werden Kinder ihren Bildungsweg von der Kita bis zum Abitur absolvieren können. Dafür sorgt der mit der Entwicklung des Areals beauftragte Entwicklungsträger Potsdam, der als Treuhänder der Stadt Potsdam unter anderem sieben Kitas, zwei Grundschulen sowie eine weiterführende Schule errichten wird. Die Bauarbeiten für den ersten Schulcampus, an dem eine Grundschule mit Kita, Hort und Sporthalle entsteht, haben bereits begonnen. Der Schulstandort soll im Jahr 2024 mit dem Einzug der ersten Bewohner*innen eröffnen.
Mobilität von morgen
In Krampnitz sollen mit der Anbindung an das ÖPNV-Netz und dem Bau eines weit verzweigten Rad- und Fußwegenetzes attraktive Alternativen zum PKW geschaffen und ein autoarmes Stadtquartier entwickelt werden. Die Verlängerung der Tramlinie 96 vom Campus Jungfernsee und die Anbindung an das Bus-Netz sorgen für zuverlässige und schnelle Verbindungen in die Potsdamer Innenstand und nach Berlin-Spandau. Mit einem Stellplatzschlüssel von 0,5 Stellplätzen je Wohneinheit und der zentralen Unterbringung von PKW in Quartiersgaragen gewinnt der öffentliche Raum an Aufenthaltsqualität und Attraktivität für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Die Quartiersgaragen sollen zudem als Mobilitätshubs fungieren und neben einer E-Ladeinfrastruktur mit Sharing- und Pooling-Angeboten attraktive Alternativen zum eigenen Kraftfahrzeug beherbergen.
Urbanität und Nutzungsvielfalt
Mit umfangreichen gewerblichen Nutzungen und sozialen Infrastruktureinrichtungen soll in Krampnitz ein All-Inclusive-Stadtteil entstehen, der den Bewohner*innen all das bietet, was sie im Alltag benötigen. Damit werden nicht nur Verkehre aus dem Quartier heraus reduziert: Als neues Zentrum im Potsdamer Norden birgt Krampnitz mit dem Ausbau des ÖPNV-Netzes und seiner Nutzungsvielfalt auch Vorteile für die Bewohner*innen der umliegenden Ortsteile.
Zuhause für breite Schichten der Bevölkerung
Neben geförderten und mietpreisgedämpften Wohnungen wird es in Krampnitz freifinanzierte Wohnangebote sowie Eigentumswohnungen geben. Das Bergviertel im Krampnitzer Süden soll genossenschaftlich entwickelt werden. Auch Baugruppen sollen in der Zukunft Möglichkeiten erhalten, sich in Krampnitz zu engagieren.